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Energie sparen, Schöpfung bewahren

Jeder weiß, Energie ist ein kostbares gut. Aber nicht nur dass. Energie ist in vielen Formen nicht unendlich verfügbar und die Nutzung dieser Energieformen belastet die Umwelt.

Die Landeskirche fördert energiesparende Maßnahmen in Gemeindeeinrichtungen.

So hat unserer Gemeinde unser Katharina-von-Bora-Haus, unser Gemeindehaus, vollständig auf Funkheizkörperthermostate umgerüstet.

Diese Thermostate haben alleine schon den Vorteil, dass die Temperaturen die eingestellt werden auch eingehalten werden und die Regelung viel schneller und vorrausschauender reagiert als bei herkömmlichen Heizkörperthermostaten.
Zusätzlich sind alle Fenster mit Fensterkontakten versehen, die bei Öffnen der Fenster die Heizungen ausschalten und bei Schließen der Fenster selbsttätig den Heizbetrieb wieder aufnehmen.
Auch muss nicht mehr jeder Heizkörper einzeln eingestellt werden. Wird ein Heizkörper oder der Wandthermostat verstellt folgen alle Thermostate im Raum dieser Einstellung. Zusätzlich lassen sich die Temperaturen auch aus der Ferne mittels PC oder Handy steuern. Natürlich nur, wenn man über die Zugangsdaten verfügt.
Zu einer Regelung gehört immer das Erfassen der aktuellen Raumtemperatur. Dies geschieht nun nicht mehr am Heizkörper, sondern durch einen Wandthermostat, der die Temperatur an einer repräsentativen Stelle erfasst. Auf diese Weise können die Heizkörper auch wirklich auf die Bedürfnisse des Raumes reagieren.

Ein weiterer Vorteil ist, das durch die Eingesetzten Thermostate der hydraulische Abgleich überflüssig wird.
Hydraulischer Abgleich bedeutet, dass der Wasserdurchfluss durch den Heizkörper auf ein Maß begrenzt wird, das für diesen und den Raum auch wirklich erforderlich ist. Dadurch, dass der Thermostat das Heizverhalten von Heizkörper-Raum auswertet werden zwei wesentliche Faktoren, die für die Durchflussbegrenzung maßgebend sind erkannt und umgesetzt. Das sind:
- großer Heizkörper - kleiner Raum (der Raum heizt zu schnell auf)
- kein Rückgang der Heizleistung bei Durchflussbegrenzung (Heizkörper kann die Energie nicht abgeben).

Ein Mitglied der Gemeinde hat zusätzlich mittels Minicomputer die Heizungsanlage mit einbezogen.
Die Pumpen der Heizkreise werden nur dann eingeschaltet, wenn auch wirklich ein zugehöriges Heizkörperventil geöffnet wird. Der Heizkessel nur dann, wenn im Haus mindestens ein Ventil geöffnet ist.

Über diesen Minicomputer wird auch ein Raumbelegungsplan geführt der die Temperaturen der Räume steuert. So müssen die Thermostate nicht mehr programmiert werden. Man muss sich um Nebenräume wie Flure, Treppenhaus und Toiletten nicht mehr kümmern, denn die Folgen durch das Programm automatisch, sobald ein Termin in einem Nutzraum ansteht.
So wird nur noch dann geheizt, wenn es auch wirklich nötig ist.

Das ganze schont nicht nur die Umwelt, sonder spart am Ende auch Geld.