15.11.2021 Tränen in der Nacht

Geistlicher Impuls

Externer Inhalt

An dieser Stelle wird Ihnen externer Inhalt angezeigt. Klicken Sie auf "Externen Inhalt anzeigen", wenn Sie damit einverstanden sind. Ihr Einverständis wird für zwei Wochen gespeichert. Weitere Hinweise finden Sie in unserer Datenschutzerklärung

Externen Inhalt anzeigen

Täglich Kraft schöpfen

Herzlich willkommen zur Psalm-Meditation!

In dieser Woche bedenken wir den Psalm 6. Ein Gebet gegen die Tränen. Tränen sind hilfreich, aber es ist gar nicht so einfach, richtig damit umzugehen. Wenn wir unsere Tränen unterdrücken, verleugnen wir unsere Gefühle.
Dieser Psalm ist ein Klagelied. Am Ende bringt David sein Vertrauen auf den Herrn zum Ausdruck. Aber bis dahin, wird so manche , bittere Träne geweint.
 Lesen wir Psalm 6 -Basisbibel
Als Zeichen dafür, dass Jesus Christus das Licht der Welt ist, zünden wir eine Kerze an.
Tränen in der Nacht
Der erste Bußpsalm
61FÜR DEN CHORLEITER.
ZUR MUSIK VON SAITENINSTRUMENTEN,
ZU SPIELEN AUF DER ACHTEN SAITE.
EIN PSALM, VON DAVID.
2Herr, straf mich nicht voller Zorn!
Schlag mich nicht in deiner Wut!
3Hab Erbarmen mit mir, Herr!
Denn ich bin wie ein morscher Baum.
Mach mich wieder gesund, Herr!
Denn der Schreck steckt mir in den Gliedern.
4Meine Seele ist voller Angst.
Herr, ich frage dich: »Wie lange noch?«
5Komm doch zu mir zurück, Herr!
Hilf meiner Seele aus dem Unglück heraus!
Rette mich! Du bist doch voller Güte!
6Denn im Tod denkt keiner mehr an dich.
Und unten im Totenreich –
wer singt da noch zu deinem Lob?
7Vom Seufzen bin ich ganz erschöpft.
Nachts schwimmt mein Krankenbett in Tränen.
Vom vielen Weinen ist mein Kissen nass.
8Vor Kummer sind meine Augen geschwollen.
Sie haben ihren Glanz verloren,
weil so viele Feinde um mich sind.
9Macht, dass ihr fortkommt, ihr Übeltäter!
Denn der Herr hat mein Weinen gehört.
10Der Herr hat mein Bitten gehört.
Der Herr nimmt mein Gebet an.
11Enttäuscht und voller Angst
müssen alle meine Feinde davon.
Und wenn sie wiederkommen,
werden sie noch einmal enttäuscht!


„Wir brauchen Gott nicht erst dahin bringen, dass er uns vergeben möchte.
In Wirklichkeit ist es Gott, der uns willig macht, seine Vergebung zu suchen.“ Richard Foster


                   Stille


Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft
und die Herrlichkeit in Ewigkeit.
Amen.

Am Ende des Psalms erlebte König David, dass ihm vergeben worden ist. Plötzlich hatte er darüber Gewissheit. Er erkannte, dass Gott seine Tränen gesehen hatte. Jetzt wusste er auch, dass seine Feinde und andere Übeltäter ihr Anrecht an ihm verwirkt hatten. Er stand wieder unter dem Schutz Gottes. Ahnte er, dass einmal ein Erlöser kommen würde? Ich weiß es nicht, aber der König erkannte, dass Gott sich nicht weiter von ihm abwandte. Er war zurückgekehrt in die Verbundenheit mit Gott, den er doch so sehr liebte und verehrte. Auch wir dürfen immer wieder zurückkehren zu unserem Gott, wenn unser Herz uns verklagt. Eine wunderbare Botschaft in dieser Woche.
Wir beenden die Zeit der Stille und des Gebetes, indem wir die Kerze löschen und in dem Bewusstsein: Jesus Christus ist das Licht der Welt!
Liebe Grüße und ein herzliches Shalom Adelheid Ulferts