29.11.2021 Psalm 24

Geistlicher Impuls

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Täglich Kraft schöpfen

Herzlich willkommen zur Psalm-Meditation!
In dieser Woche lesen wir zusammen den Psalm 24.Man nennt ihn  den Adventspsalm oder auch den Königspsalm.
Machet die Tore weit!
Advent ist Festzeit der offenen Türen, nicht, damit es im Haus zieht und erst recht nicht, damit es kalt wird. Im Gegenteil, es soll warm werden.- Christus kommt! Er will einziehen! Darum gibt es offene Kirchentüren. Daran kann auch die Pandemie nichts ändern!
Als Zeichen dafür, dass Jesus das Licht der Welt ist, zünden wir eine Kerze an.
Darum: „Machet die Toren weit!“
Der Adventspsalm gibt den Ton an: Öffnet eure Türen! Räumt weg, was im Weg steht! Schiebt die inneren Riegel zur Seite!
So haben es einst die Pilger beim Einzug in den Jerusalemer Tempel gesungen. Sie wussten: Noch wichtiger als unser Einziehen ist, dass Gott bei uns einzieht. Seit der Krippe in Bethlehem, seit Ostern und Pfingsten singen wir in der Spur des Psalms: Christus, komm mit deiner verändernden Kraft! Zieh ein in mein Leben, in mein Zweifeln und Glauben, in meine Enttäuschungen und in mein Hoffen! „Meins Herzenstür dir offen ist. Ach, zieh mit deiner Gnade ein.“
Luther Übersetzung
241Ein Psalm Davids Einzug ins Heiligtum

Die Erde ist des HERRN und was darinnen ist,
der Erdkreis und die darauf wohnen.
2Denn er hat ihn über den Meeren gegründet
und über den Wassern bereitet.

Wer darf auf des HERRN Berg gehen,
und wer darf stehen an seiner heiligen Stätte?
4Wer unschuldige Hände hat
und reinen Herzens ist,
wer nicht bedacht ist auf Lug und Trug
und nicht falsche Eide schwört:
5der wird den Segen vom HERRN empfangen
und
Gerechtigkeit von dem Gott seines Heiles.
6Das ist das Geschlecht, das nach ihm fragt,
das da sucht dein Antlitz, Gott Jakobs. SELA.
7Machet die Tore weit und die Türen in der Welt hoch,
dass der König der Ehre einziehe!
8Wer ist der König der Ehre?
Es ist der HERR, stark und mächtig,
der HERR, mächtig im Streit.
9Machet die Tore weit und die Türen in der Welt hoch,
dass der König der Ehre einziehe!
10Wer ist der König der Ehre?
Es ist der HERR Zebaoth; er ist der König der Ehre. SELA.

Meditation Neukirchener Kalender 03.12.2017
Tore auf
In Königsberg lebte einst Herr Sturgis, ein reicher Geschäftsmann. Er kaufte ein Grundstück und baute ein Haus darauf. Daneben stand ein Armenhaus. Die Kranken und Armen waren es gewohnt, über dieses Grundstück zur Stadt und zur Kirche zu gehen. Doch Herr Sturgis ließ einen Zaun um sein Grundstück ziehen. Wo einst der Weg war, baute er starke Tore ein und schloss sie fest zu. Nun konnte niemand mehr durchgehen. Und der Umweg war für viele zu weit. Der Ärger war groß. Dann kam der Advent. Ein Chor zog durch die Straßen. Pfarrer Georg Weissel dichtete dafür Lieder. In diesem Jahr: „Macht hoch die Tür, die Tor macht weit!“- auch wegen Herrn Sturgis. Der Chor sang, so erzählte man sich, auch bei dessen Haus. Da geschah es. Bei der Strophe- „O wohl dem Land, o wohl der Stadt…“- fing Herr Sturgis an zu weinen. Er holte seine Schlüssel, öffnete die Tore und schloss nie mehr zu.
                                                  Stille
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft
und die Herrlichkeit in Ewigkeit.
Amen.
Wir warten auf Gottes Ankunft in Jesus
„Auf, auf ihr Vielgeplagten, der König ist nicht fern!
Seid fröhlich, ihr Verzagten, dort kommt der Morgenstern!
Der Herr will in der Not mit reichem Trost euch speisen, er will euch Hilf erweisen, ja, dämpfen gar den Tod.“ Johann Rist
Diese Zuversicht wünsche ich Ihnen über die Adventszeit hinaus.
Wir beenden die Zeit der Stille und des Gebetes, indem wir die Kerze löschen und in dem Bewusstsein: Jesus ist das Licht der Welt!
Herzliche Grüße und Shalom
Adelheid Ulferts