Herzlich willkommen zur Meditation.
Der Wochenspruch dieser Woche lädt uns ein: Vergiss nicht!
Als Zeichen dafür, dass Jesus Christus das Licht der Welt ist, zünden wir eine Kerze an.
Die Psalmen sind wie ein Weg angelegt. Sie führen oft aus tiefster Not bis hin zum höchsten Lobpreis. Wie ist das möglich? Die Klage macht sich Luft und dann folgt das Aufatmen und der lobende Dank. Wir sollen Gott loben und haben wahrlich ja auch allen Grund dazu. Das höchste Geschenk ist Gottes Vergebung. Der Psalm 103 ist überschrieben mit der Aussage:
Das Hohelied der Barmherzigkeit Gottes
Der Wochenspruch für diese Woche kommt aus dem Psalm 103. Es ist der 2. Vers: „Lobe den Herrn, meine Seele, und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat.“
Was tut Gott an meiner Seele Gutes, das ich niemals vergessen soll?
Was fällt Ihnen in der Stille ein? Vielleicht staunen Sie darüber, was Ihnen da alles einfällt.?
Stille
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft
und die Herrlichkeit in Ewigkeit.
Amen.
Es ist auch Gottes Barmherzigkeit. Sie zeigt sich in der Vergebung meiner Schuld.
Das ermöglicht mir eine Beziehung zu Gott und ich komme dahin, Gott zu danken und zu loben. Er zeigt mir seine große Barmherzigkeit, indem er mir vergibt. All das, was ich nicht hinbekomme in meinem Leben, wo ich versage. Jesus nimmt die Strafe auf sich. Darum bin ich dankbar und werde es nie vergessen: Ich bin gesegnet durch die Barmherzigkeit Gottes.
Stille
„Lobe den Herrn, meine Seele, und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat.“
„Danke!“ lieber Vater für all das Gute, was du in meinem Leben getan hast, für all das Gute, was du tust, und für all das Gute, was du noch tun wirst!
Vergiss nicht! Der Wochenspruch mahnt? Ermunternd uns?
Vielleicht hilft es uns Tagebuch über alles Gute zu schreiben? Eine Kiste mit „Dankes-Zetteln“? Wir werden überrascht sein, wieviel Gutes wir erfahren.
Segen (Thomas Huth):
Der barmherzige Gott segne und sättige dich mit dem, was du zum Leben brauchst. Er schaffe Frieden in deinem Leben und bewirke, dass du mit ihm und mit deinem Nächsten in Frieden leben kannst. Er helfe dir, durch seinen Geist sein Wort zu verstehen, danach zu handeln und auch an andere weiterzusagen.
Amen.
Wir beenden die Zeit der Meditation, indem wir die Kerze löschen, aber in dem Bewusstsein: Jesus Christus ist das Licht der Welt und wir haben allen Grund ihm ewig dankbar zu sein!
Liebe Grüße und ein herzliches Shalom
Adelheid Ulferts