30.05.2022 Gottes Einzug in Jerusalem

Geistlicher Impuls

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Täglich Kraft schöpfen

Herzlich willkommen zur Psalm-Meditation
In dieser Woche lesen wir den Psalm 68 zusammen.
Die herausbrechende Freude über Gott bereitet ihm die Bahn und macht ihm den Weg frei, sodass wir erkennen können, wie väterlich-fürsorglich er mit uns umgeht. Der freie Blick lässt erkennen, dass Gott sich gerade auch um die Menschen kümmert, die seelisch, körperlich und materiell angeschlagen und weit unten sind, die sich einsam und verlassen fühlen. Gott sorgt für sie, er richtet sie auf, er gibt ihnen Heimat und Geborgenheiet. Und das tut er bis heute, und darum ist es gut, Gott täglich zu loben, gerade auch, wenn man weiß, dass man die Lasten seiner Geschichte, die alltäglichen Lasten, wie auch zukünftigen Lasten des Lebens nicht allein zu tragen braucht. Gott selbst trägt sein Volk durch die Geschichte. Er trägt sie durch Schwankungen hindurch in ihrem Glauben und auch in ihrem Unglauben.
Als Zeichen dafür, dass Jesus Christus das Licht der Welt ist, zünden wir eine Kerze an.
Gottes Einzug in Jerusalem
681FÜR DEN CHORLEITER.
VON DAVID, EIN PSALM, EIN LIED.
2Wenn Gott sich in seiner Macht erhebt,
laufen seine Feinde in alle Richtungen davon.
Die Leute, die ihn hassen, fliehen vor ihm.
3Wie Rauch durch einen Windstoß verweht,
wie Wachs in der Nähe des Feuers schmilzt –
so müssen die Frevler vergehen vor Gott.
4Aber die Gerechten freuen sich.
Sie jubeln vor Gott und jauchzen voll Freude.
5Singt ein Lied für Gott, preist seinen Namen!
Jubelt über den, der über die Wolken fährt!
Herr ist sein Name, empfangt ihn mit Jubel!
6Ein Vater der Waisen, ein Anwalt der Witwen:
Das ist Gott in seiner heiligen Wohnung.
7Gott gibt den Einsamen ein Zuhause
und die Gefangenen führt er in die Freiheit.
Nur die Aufrührer bleiben im dürren Land.
8Gott, als du auszogst an der Spitze deines Volks,
als du durch die Wüste schrittest – Sela:
9Da bebte die Erde, da goss es vom Himmel in Strömen,
vor dem Angesicht Gottes, der vom Sinai kommt –
vor dem Angesicht Gottes, dem Gott Israels.
10Regen im Überfluss hast du gespendet, Gott!
Dein erschöpftes Land hast du neu belebt.
11Auch deine Tiere kehren nach der Trockenheit zurück.
Mit deinen Gaben, Gott, versorgst du die Armen.
12Der Herr gibt Nachricht von seinem Sieg.
Freudenbotinnen sind unterwegs in großer Schar:
13»Könige von Heeren fliehen geschwind, geschwind,
und daheim verteilen die Frauen die Beute.
14– Wollt ihr da noch bei den Herden bleiben? –
Die Flügel der Taube sind mit Silber überzogen,
ihre Schwingen schimmern in grünem Gold.«
15Als der Gewaltige die Könige zerstreute,
fiel sogar Schnee auf dem Schwarzberg.
16Du fremder Gottesberg, Gebirge Baschan!
Du Berg mit Gipfeln, Gebirge Baschan!
17Ihr Berge, ihr Gipfel! Warum schaut ihr so neidisch
zum Berg, den Gott sich als Wohnsitz wünscht?
Ja, dort will der Herr für immer wohnen.
18Der Thronwagen Gottes steht bereit
unter zehntausendmal zehntausend Wagen.
Der Herr kommt vom Sinai in sein Heiligtum.
19So bist du in die Höhe gefahren,
einen Zug von Gefangenen brachtest du heim.
Von Menschen hast du Tribut genommen.
Sogar die Aufrührer kamen, um bei dir zu wohnen.
Ja, der Herr ist Gott!
20Gepriesen sei der Herr Tag für Tag!
Er trägt unsere Last, Gott ist unsere Hilfe. Sela.
21Gott ist für uns ein Gott, der uns hilft.
Gott, der Herr, kennt Auswege aus dem Tod.
22Doch seinen Feinden zerschmettert er den Schädel.
Wer schuldig ist, den packt er am Haarschopf.
23Der Herr hat gesagt: »Es gibt kein Entkommen!
Ich hole sie alle zurück aus dem Gebirge Baschan.
Aus den Tiefen des Meeres hole ich sie zurück!«
24Dann badest du deinen Fuß im Blut der Feinde,
während deine Hunde nach ihrem Anteil gieren.
25Viele sahen deinen Einzug, Gott,
den Einzug meines Gottes und Königs ins Heiligtum:
26Voran gingen die Sänger, dann die Saitenspieler.
Mittendrin schlugen Frauen die Handpauke dazu.
27In Chören hießen sie Gott willkommen,
den Herrn, den Lebensquell Israels:
28»Schau, dort ist Benjamin, der Jüngste, an ihrer Spitze.
Es folgen die Fürsten aus Juda in festlichem Zug,
dahinter die aus Sebulon und aus Naftali.«
29Deine Macht, Gott, hast du zum Einsatz gebracht.
Zeig uns jetzt, wie stark du bist, Gott,
so wie du es früher für uns getan hast.
30Lass deine Macht von deinem Tempel ausgehen,
hoch über Jerusalem.
Zu dir sollen Könige ihren Tribut bringen.
31Bedrohe das Untier aus dem Schilf!
Bedrohe die Horde der wilden Stiere,
die unter den Kälbern herrschen!
Durch Gold und Silber lassen sie sich unterwerfen.
Bezahle damit Truppen, die gerne Krieg führen!
32Aus Ägypten kommt man mit kostbaren Stoffen.
Nubien beeilt sich mit seinen Gaben für Gott.
33Ihr Königreiche der Erde, singt für Gott,
spielt eure Lieder vor dem Herrn. Sela.
34Spielt für den, der über den Himmel fährt –
über den Himmel, der seit Urzeiten besteht!
Hört, er lässt seine Stimme erschallen –
eine gewaltige Donnerstimme.
35Erkennt die Herrschaft Gottes an!
In seiner Majestät herrscht er über Israel
und in seiner Macht lenkt er die Wolken.
36Du verbreitest Furcht, Gott,
wenn du von deinem Heiligtum ausgehst.
Es ist der Gott Israels,
der dem Volk Kraft und Stärke verleiht.
Gepriesen sei Gott!

Vers 20 und 21:
Gelobt sei der Herr täglich. Gott legt uns eine Last auf, aber er hilft uns auch. Wir haben einen Gott, der da hilft, und den Herrn, einen Herrn, der vom Tode errettet.

                                                                  Stille
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft
und die Herrlichkeit in Ewigkeit.
Amen.
Gott trägt uns in allen Schwierigkeiten, Zweifeln und Nöten, Er hilft gerne und er errettet sogar vom Tod.

Segen: Jesus Christus spricht: „Der Geist des Herrn ist auf mir, weil er mich gesalbt hat und gesandt, zu verkündigen das Evangelium den Armen, zu predigen den Gefangenen, dass sie frei sein sollen, und den Blinden, dass sie sehen sollen, und die Zerschlagenen zu entlassen in die Freiheit und zu verkündigen das Gnadenjahr des Herrn.“ Durch Jesus sind wir gesegnet und erettet vom Tod.

Wir beenden die Zeit der Stille und des Gebets, indem wir die Kerze löschen und in dem Bewusstsein: Jesus Christus ist das Licht der Welt,
Herzliche Grüße und Shalom
Adelheid Ulferts