17.04.2023 Dank für die Rettung vor dem Tod

Geistlicher Impuls

Externer Inhalt

An dieser Stelle wird Ihnen externer Inhalt angezeigt. Klicken Sie auf "Externen Inhalt anzeigen", wenn Sie damit einverstanden sind. Ihr Einverständis wird für zwei Wochen gespeichert. Weitere Hinweise finden Sie in unserer Datenschutzerklärung

Externen Inhalt anzeigen

Täglich Kraft schöpfen

Herzlich willkommen zur Psalm-Meditation!
Wir lesen den Psalm 116.
Als Zeichen dafür, dass Jesus Christus das Licht der Welt ist, zünden wir eine Kerze an.


„Redet nicht, seid Auferstandene! Durch Auferstehung wird der Mensch frei von allen Zwängen, in die er gesellschaftlich oder kirchlich gerät.
Aufstehen, Stehen und Widerstehen gehören zusammen.“  Christoph Friedrich Blumhardt
Dank für die Rettung vor dem Tod – Psalm 116 BasisBibel
1161Ich liebe den Herrn, weil er mich hört.
Er hört mich, wenn ich um Gnade flehe.
2Ja, er hat ein offenes Ohr für mich,
zu ihm will ich rufen mein Leben lang.
3Stricke, die den Tod bringen, haben mich umschlungen.
Ängste, die im Totenreich herrschen, packten mich.
In Not und Kummer stecke ich fest.
4Den Namen des Herrn will ich anrufen:
»Ach, Herr, rette doch mein Leben!«
5Reich an Gnade ist der Herr und gerecht.
Unser Gott begegnet uns mit Erbarmen.
6Der Herr beschützt die Unerfahrenen.
Ich brauchte seine Hilfe, und er half mir.
7Komm wieder zur Ruhe, meine Seele!
Denn der Herr hat dir Gutes getan.
8Ja, du hast mein Leben dem Tod entrissen.
Mein Auge muss nicht mehr weinen,
mein Fuß kommt nicht ins Stolpern.
9Ich darf mein Leben vor dem Herrn führen,
hier im Land der Lebenden.
10Ich vertraue, auch wenn ich sagen muss:
»Mir ist es wirklich schlecht ergangen!«
11In meiner Angst dachte ich:
»Alle Menschen lügen nur!«
12Wie kann ich nun dem Herrn danken
für alles, was er mir Gutes getan hat?
13Den Becher, der meine Rettung bestätigt,
will ich zum Dank erheben
und dabei den Namen des Herrn anrufen.
14Was ich dem Herrn versprochen habe,
will ich in aller Öffentlichkeit erfüllen.
15Denn für den Herrn ist es ein teurer Verlust,
wenn einer von seinen Frommen stirbt.
16Ach, Herr, ich gehöre dir!
Ich bin doch dein Knecht.
Ich bin dein Knecht, der Sohn deiner Magd.
Du hast meine Fesseln gelöst, ich bin frei.
17Dir will ich ein Dankopfer darbringen
und dabei den Namen des Herrn anrufen.
18Was ich dem Herrn versprochen habe,
will ich in aller Öffentlichkeit erfüllen –
19in den Höfen vor dem Haus des Herrn,
in deiner Mitte, Jerusalem! Halleluja!

Gedanken von Thomas Huth:
Stricke des Todes können einen binden mit fürchterlich fesselnder Angst und Ohnmacht, wenn das eigene Leben bedroht ist.
Das Herz wird beklemmt, wenn sich die Stricke immer mehr zusammenziehen und einem die Luft rauben.
In solch einer ohnmächtigen, schwachen Unmündigkeitserfahrung sucht der Beter des Psalms die Hilfe und die Stärke Gottes.
Er hofft auf ein Wunder, ein Eingreifen Gottes, das ihn rettet und aus dieser Todesangst und der Notsituation befreit. Der Beter hat in seinem Leben schon Gottes Eingreifen und seine Hilfe erlebt, und daraus entsteht für ihn auch die Hoffnung, dass Gott handeln wird.
Da er Gott vertraut und ihn liebt, ist es ihm wichtig, Gott alles mitzuteilen, was ihn beschäftigt. Sein Alltag ist ein Tag mit Gott und er lässt darum Gott Anteil haben an seinem Leben, bis in die tiefsten Bedrohungssituationen hinein.

                                       Stille
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft
und die Herrlichkeit in Ewigkeit.
Amen.

Diese Erfahrung, dass Gott gerade auch dort ist, wo man selbst nichts zu tun vermag und hilflos den Herausforderungen gegenübersteht, lässt die Seele zur Ruhe kommen.
Ich kann nicht alles schaffen, aber Gott kann und er macht es gut.
Segen:
Der barmherzige und gnädige Gott segne dich mit der Liebe zu ihm, die dich nach ihm ausschauen lässt. Er segne dich mit der Hoffnung auf ihn, die dich Gutes erwarten lässt. Und er segne dich mit dem Frieden, der deine Seele bei Gott immer wieder zur Ruhe kommen lässt.
Wir beenden die Zeit der Stille, indem wir die Kerze löschen und in dem Bewusstsein: Jesus Christus ist das Licht der Welt!
Liebe Grüße und ein herzliches Shalom
Adelheid Ulfert