17.01.2022 Der siebte Bußpsalm

Geistlicher Impuls

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Täglich Kraft schöpfen

Herzlich willkommen zur Psalm- Meditation!

In dieser Woche begleitet uns Psalm 143. Eine Bitte um Verschonung.
David wird geplagt von der eigenen Ungerechtigkeit und Sünde. Davids Geist und Herz geraten in Todesängste. Im Denken, Nachdenken und Sprechen über bisher erfahrene Hilfen seines Herrn findet er neuen Mut zum Gebet, Hoffnung und Vertrauen. Er baut nicht mehr auf sich, sondern auf Gott.
Als Zeichen dafür, dass Jesus Christus das Licht der Welt ist, zünden wir eine Kerze an.
Kein Mensch ist gerecht
Der siebte Bußpsalm
1431EIN PSALM, VON DAVID.- BasisBibel
Herr, höre mein Gebet!
Öffne dein Ohr für mein Flehen!
In deiner Treue antworte mir,
tu es um deiner Gerechtigkeit willen!
2Geh mit deinem Knecht nicht ins Gericht!
Denn kein Mensch ist vor dir gerecht.
3Ja, der Feind hat mich verfolgt.
Er hat mein Leben mit Füßen getreten.
Er stieß mich in tiefe Finsternis –
wie die Toten, die für immer tot sind.
4Ich habe allen Mut verloren.
Mein Herz ist öde und leer in mir.
5Ich dachte an die früheren Zeiten.
Meine Gedanken kreisten um all dein Tun.
Ich will verstehen, was du geschaffen hast.
6Da streckte ich meine Hände aus nach dir.
Meine Seele war wie trockenes Land,
so sehr sehnte sie sich nach dir. Sela.
7Gib mir bald Antwort, Herr!
Ich verliere noch allen Mut.
Verbirg dein Angesicht nicht vor mir!
Sonst gleiche ich den Menschen,
die in die Grube hinabmüssen.
8Lass mich am Morgen deine Güte erfahren!
Denn auf dich setze ich mein Vertrauen.
Zeig mir den Weg, den ich gehen soll!
Denn zu dir bringe ich meine Sorgen.
9Rette mich vor meinen Feinden, Herr,
zu dir nehme ich meine Zuflucht.
10Lehre mich, deinen Willen zu tun!
Denn du bist mein Gott.
Dein guter Geist leitet mich,
wie es recht ist im Land.
11Herr, du hältst mich am Leben.
Dafür stehst du mit deinem Namen.
Du führst mich heraus aus der Bedrängnis.
So entspricht es deiner Gerechtigkeit.
12In deiner Güte vernichtest du meine Feinde,
lässt alle umkommen, die mich in die Enge treiben.
Denn ich bin dein Knecht.


Psalm- Meditation Thomas Weiß:
„Ich breite meine Hände aus zu dir, meine Seele dürstet nach dir wie dürres Land.“
Psalm 143, 6
Ich breite meine Hände aus zu dir,
meine Hände, Gott
Komm, sieh dir meine Hände an!
Schau, wie sie zittern,
Weil ich kaum noch Kraft habe,
schau, wie zerschunden sie sind von so viel Mühe,
und sieh doch,
wie sie sich verkrampfen vor Angst.
Und kannst du sehen,
wie ich sie balle zur Faust,
vor Wut und Verzweiflung?
Ich breite meine Hände aus zu dir,
meine Hände, Gott,
berühre sie sanft und beruhige das Beben,
entfalte, entkrampfe die Faust,
zur Zärtlichkeit und zur Tat.
Das bitte ich dich, mein Gott mit den guten Händen:
Erbarme dich!
Herr, segne die Stille.
                               Stille
Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft
und die Herrlichkeit in Ewigkeit.
Amen.
Gebet Stephan Goldschmidt:
Ewiger Gott,
du hast uns ins Leben gerufen
und begleitest uns auf unseren Wegen.
Du weißt um unsere dunklen Geheimnisse,
um unsere Schuld vor dir und untereinander.
Wir kommen heute zu dir
Und bitten dich, dass du uns vergibst
Und wir auch die Kraft finden,
denen zu vergeben, die an uns schuldig geworden sind.
Dies bitten wir im Namen deines Sohnes Jesus Christus,
der mit dir und dem Heiligen Geist
lebt und Leben schafft in Ewigkeit,
Amen.
Ich wünsche uns, dass wir im neuen Jahr immer wieder die Zeit finden über die erfahrene Hilfe Gottes in unserem bisherigen Leben nachzudenken, um neuen Mut und Hoffnung zu finden. Lassen Sie uns zusammen auf Gott bauen.
Wir beenden die Zeit der Stille und des Gebetes, indem wir die Kerze löschen und in dem Bewusstsein: Jesus Christus ist das Licht der Welt!
Liebe Grüße und ein herzliches Shalom
Adelheid Ulferts